Spedition Wollering
Unsere Firmengeschichte
Vom „Hofspediteur seiner königlichen Hoheit des Großherzogs“ im damaligen Großherzogtum von Oldenburg nach über 150 Jahren zum modernen Umzugsunternehmen und Logistikdienstleister.
Seit 1872 bieten wir Ihnen die gesamte Palette der Umzugsdienstleistungen. In der mittlerweile fünften Generation stehen wir Ihnen bei Ihrem Umzug zur Seite.
Unsere Chronologie
1872 – 2023
1872
hatte die 22-jährige Witwe Anna Wollering die bekannte Spedition in der Rosenstraße gegründet nachdem ihr Mann Hermann Wollering bereits im frühen Alter verstarb. Die schweren belgischen Zugpferde des Unternehmens – in jenen Jahren waren es bis zu 45 Stück – prägten die Rosenstraße und gehörten zum gesamten Oldenburger Stadtbild dazu.
1895
erwarb Anna Wollering den Titel „Königlicher Hofspediteur am Hofe zu Oldenburg“.
1911
wurde die Firma sogar vom Großherzog zum einzigen Hofspediteur des Großherzogtums Oldenburg ernannt. Ebenfalls 1911 nahm Anna Wollering ihren Schwiegersohn Willy Kornemann mit in die Firma auf.
1914
der 1. Weltkrieg hatte begonnen. Wollering wurde unter anderem dazu verpflichtet, Transporte für das Heeresverpflegungsamt Oldenburg zu übernehmen. Willi Kornemann wurde ebenfalls zum Kriegsdienst eingezogen.
1922
starb Anna Wollering im Alter von 72 Jahren. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Firma viele Spezialaufträge abgewickelt. Dazu gehörten die Umfuhr der Schaustellerwagen vom Oldenburger Kramermarkt, zu bewältigen war das in der Regel nur mit einem Fünfspänner-Fuhrwerk aufgrund der hohen Lasten. Es wurden aber auch große schwere Kessel mit Achtspännern teilweise über Hunderte Kilometer bewegt.
1928
stellte Wollering die ersten Traktoren in den Dienst, bald folgten mehrere luftbereifte Lastwagen. Neben Umzügen erledigte man auch Spezialtransporte.
1931
setzte Willi Kornemann seinen Sohn Kurt als Mitinhaber ein.
1939
der 2. Weltkrieg hatte begonnen. Wollering wurde abermals dazu verpflichtet, für das Heeresverpflegungsamt zu transportieren. Einen Teil der Wollering-Pferde musste für den Kriegsdienst abgegeben werden.
1945
am Ende des verlorenen Krieges musste Kurt Kornemann in Oldenburg die Lazaretttransporte in den alten Hallen der Firma Pekol koordinieren. Wollering hatte bis Kriegsende alle Fahrzeuge und Pferde dem Kriegsdienst zur Verfügung gestellt.
1946
starb Willi Kornemann im Alter von 70 Jahren. Es erfolgte der Wiederaufbau des Betriebes unter harten Bedingungen.
1952
erfolgte der Erwerb von Konzessionen für den neu strukturierten Güternah- und Fernverkehr, um auch Baustoffe und andere palettierte Güter neben dem Möbeltransportgeschäft zu transportieren.
1962
Überflutung des gesamten Firmengeländes durch die damalige große Sturmflut. Auch die Büros und Keller waren in Mitleidenschaft gezogen worden.
1967
wurde Ur-Urenkel Bernd Kornemann Inhaber. Seitdem wurde stetig investiert. Bis heute zählen Schwer- und Kunsttransporte sowie Großumzüge (etwa die Büfa-Büros, Feuerwehr Oldenburg und viele andere Betriebsverlagerungen) zum Leistungsumfang.
1972
100 Jahre Wollering. Gefeiert wurde mit einem LKW-Korso durch die Stadt Oldenburg.
1982
Aufgabe des Güternah- und Fernverkehrsgeschäftes und Verkauf der Sparte. Konzentration auf das Umzugsgeschäft.
1982
verstarb Kurt Kornemann im Alter von 75 Jahren.
1997
125 Jahre Wollering. Seit 30 Jahren führt Bernd Kornemann nun den Betrieb.
2021
Bezug eines modernen Lagers mit Lagerboxen im Gewerbegebiet Tweelbäke in Oldenburg.
Impressionen aus
150 Jahren
2004
Nach Willi, Kurt und Bernd Kornemann ist heute Klaas Kornemann der Ur-Urenkel der Gründerin in fünfter Generation Inhaber der Firma und führt das Gründungsmotto „Qualität und Tradition“ im Sinne der Familie und der Firma im Bereich Transport und Logistik und Umzüge fort.
2007
zieht Wollering vom Traditionsstandort Rosenstraße in das Gewerbegebiet Etzhorn, weil man Platz für Logistikprojekte braucht. Der Traditionsstandort Rosenstraße verbleibt im Familienbesitz.
2021
Bezug eines modernen Lagers mit Lagerboxen im Gewerbegebiet Tweelbäke in Oldenburg.